Architekturwettbewerb „Design meets Efficiency“

geschrieben von Stefan am Mittwoch, den 5. August 2009 um 09:10

Heute möchten wir sie auf einen Architekturwettbewerb der innovative Architektur und Energieeffizienz verbindet aufmerksam machen. Gerade die Architekten müssen sich mit ihren Planungen und Entwürfen den Gegebenheiten der Zeit anpassen, was bedeutet das ein Architekt seine Entwürfe auch an der Energieeffizienz ausrichtet. Genau hier setzt der Architekturwettbewerb „Design meets Efficiency“ an.

Es werden neuartige und innovative Raumkonzepte gesucht die moderne Architektur mit Energieeffizienz verbinden. Es kann sich dabei um gewerbliche oder private Bauvorhaben handeln, die entweder bereits realisiert wurden oder sich noch in der Realisierung befinden. Aus den Wettbewerbern wird dann die beste Kombination aus Energieeffizienz und Design prämiert, wobei zwischen gewerblichen Objekten und privaten Wohnobjekten unterschieden wird. Der Architekturwettbewerb läuft vom 1. bis zum 31. August. Mitmachen können alle die im Bereich Architektur, Umwelt, Erneuerbare Energien, Immobilien und Bauen tätig sind.

Weitere Informationen zum Architekturwettbwerb finden sie unter www.design-meets-efficiency.de.

[via energynet.de]


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Kategorie: Architektur,Wettbewerbe


Richtfest des Passivhaus-Projektes in Berlin Prenzlauer Berg

geschrieben von Stefan am Sonntag, den 12. Juli 2009 um 11:02

In Berlin entsteht zur Zeit ein innovatives und ökologisches Bauprojekt, drei 5-stöckige Passivhäuser in Berlin Prenzlauer Berg am alten Schlachthof in Holzbauweise. Am Donnerstag war Richtfest des ersten Hauses. Geplant wurde das Passivhaus von den Architekten von Müllers Büro.

Als wir vor 5 Jahren mit der Entwicklung von Holzpassivhäusern im Innenstadtbereich begannen, gab es genügend Stimmen die sagten, dass dies unmöglich sein und kein Mensch braucht. Doch die Zeit lehrte uns etwas besseres. Jetzt wird der Traum Wirklichkeit: behaglicher, günstiger Wohnraum nicht nur bei der Errichtung, sondern auch im Unterhalt, für sich und seine Familie und das in ökologischer Bauweise. Der Naturbaustoff Holz wurde hier bis an seine Grenzen genutzt. Bis Ende des Jahres werden die drei Passivhäuser fertig sein und 35 Familien ein neues Zuhause geben.

Das Passivhaus Projekt beobachtet seit zwei Jahren auch der Minister für Landesentwicklung und Verkehr von Sachsen Anhalt Dr. Karl-Heinz Daehre im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) Stadtumbau 2010. Wir freuten uns, dass wir auch ihn zum Richtfest gegrüßen durften.

Hier noch ein paar Impressionen vom Richtfest des Passivhausprojektes an der Börse:

Der Vertreter der Baugruppe spricht auf dem Richtfest zu den Anwesenden.
[youtube a7SGUZ–iKo]

Dankesworte von Frank Müller
[youtube 3Tq9IQYDLww]

Traditioneller Richtspruch
[youtube RyWlG8I1QsQ]


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Holzhäuser: Ein Klassiker kehrt im neuen Gewand zurück

geschrieben von juliane am Mittwoch, den 18. März 2009 um 15:50

Seit den 90er Jahren hat sich der Anteil der Holzhäuser in Deutschland verdoppelt. Rund 15 Prozent der 2007 neu gebauten Häuser waren aus Holz, in den 90ern waren es nur etwa sieben Prozent. Heute ist der Fantasie beim Bau eines Hauses, dank zahlreicher neuer Baustoffe kaum noch eine Grenze gesetzt. Holz wird besonders deshalb nachgefragt, weil es aber sehr günstige bauphysikalische Eigenschaften verfügt. Zudem gehört Holz zu den Rohstoffen, die in Deutschland in größerer Menge nachwachsen als sie verbraucht werden. Hauptsächlich Fichte, Kiefer, Tanne oder Douglasie werden zum Hausbau verarbeitet.

Der weitaus größte Teil, rund 80 Prozent, der neuen Holzhäuser werden in Holzrahmenbauweise industriell vorgefertigt. In den vergangenen Jahren sind die Gebäude hochwertiger und individueller geworden. Oft werden Wohnhäuser im Alpenlandstil, gelegentlich auch Schwedenhäuser oder auch amerikanische Holzvillen nachgefragt. Aber auch individuell von Architekten entworfene Gebäude sind im Trend.

Durch die Entwicklung neuer Maschinen wurde der Holzbau revolutioniert. Heute gibt es kaum noch etwas, was nicht auch mit Holz umgesetzt werden könnte. Selbst runde Holzhäuser sind möglich.

Auch in städtischen Gebieten wird inzwischen viel mit Holz gebaut. In Berlin errichteten die Architekten Kaden und Klingbeil das seinerzeit höchste Holzhaus der Welt, ein siebenstöckiges Wohngebäude. Dabei befand sich unter den Fürsprechern dieses Baus ausgerechnet die örtliche Feuerwehr, denn Holz verkohlt zwar äußerlich, behält jedoch seine Stabilität länger als Stahlbalken, die bei Feuer in sich zusammenfallen. die heutigen Balken eines Holzskeletts bestehen nicht mehr aus massivem Holz, sondern aus geleimten Brettschichthölzern, die weder reißen noch sich verdrehen können. Auch das gefürchtete Aufquellen oder Schrumpfen des Materiales Holz lässt sich mit neuen Verarbeitungsformen einschränken.

Und auch im Innenausbau ist Holz wieder auf dem Vormarsch. Das schöne am Nuturstoff Holz ist, dass bei schön gemaserten Holzwänden im Innern des Hauses das Interieur, wie Kommoden und Vasen aber auch Kronleuchter oder Matratzen besonders gut zur Geltung kommen.


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geschrieben von juliane am Donnerstag, den 12. Februar 2009 um 08:00

Die KfW-Bank ist mit seinem „kologisch Bauen“-Kredit schon Förderer von Sanierungen und Neubauten im Passivhausstil. Jetzt schreibt sie mit dem Motto „Fitnessprogramm für die eigenen vier Wände – Wohneigentum energetisch sanieren und ästhetisch bewahren“ den KfW-Award „Europäisch Leben, Europäisch Wohnen“ aus, bei dem es Preise im Gesamtwert von 27.000 Euro zu gewinnen gibt. Denn Energiesparen schont nicht nur den eigenen Geldbeutel, sondern auch die Umwelt sowie die natürlichen Ressourcen. Mit dem Award greift die KfW eines der wichtigsten Nachhaltigkeitsziele Deutschlands auf: nämlich das Land mit Hilfe der energetischen Sanierung von Wohngebäuden zukunftsfähig zu machen. Die energetische Sanierung soll aber dem ästhetischen Anspruch genügen und darf den Charme eines Hauses nicht verändern.

Jeder, der in den vergangenen fünf Jahren sein Haus oder seine Wohnung energetisch saniert hat und dabei mit der Bausubstanz rücksichtsvoll und ästhetisch umgegangen ist, kann sich für den Award bewerben. Die Auszeichnungen werden an Bauherren gehen, die auf herausragende Weise die Sanierung ihres Wohneigentums mit dem Gefühl für seine Identität, seine Tradition und sein Umfeld zu verbinden. Die Bewerbungsfrist hierfür läuft noch bis zum 06. April 2009.

„Wir brauchen Bauherren, die in vorbildlicher Weise anspruchsvolle Projekte zur energieeffizienten Sanierung umsetzen“, sagt Wolfgang Kroh, Vorstand der KfW-Bank. Denn das Einsparpotenzial sei gerade bei Älteren Immobilien besonders hoch. 85 Prozent der in privaten Haushalten verbrauchten Energie werde noch immer für Heizkosten ausgegeben. „Darauf wollen wir aufmerksam machen und mit dem KfW-Award diejenigen Wohneigentümer auszeichnen, die ihre eigenen vier Wände fit für die Zukunft machen“, so Kroh.

Die Jury des Awards, der in diesem Jahr schon zum siebten Mal verliehen wird, steht unter dem Vorsitz von Prof. Hans Kollhoff, Architekt in Zürich / Berlin und besteht ansonsten aus Vertretern der Bau- und Wohnwirtschaft, aus Architekten, Stadtentwicklern und Energieexperten und aus Medien- und KfW-Vertretern. Als Medienpartner unterstützt das ZDF-Wirtschaftsmagazin WISO die KfW. Die Preisverleihung findet am 25. Juni 2009 in der KfW-Niederlassung Berlin statt.

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Vom Gründerzeithaus zum Passivhaus

geschrieben von Bjoern am Samstag, den 30. August 2008 um 12:56

Neben den „klassischen“ Passivhäusern -freistehenden Einfamilienhäusern- entstehen auch immer mehr Geschosswohnbauten im Standard der Zukunft: In Berlin entwickelt das Ingenieur- und Architekturbüro Müllers Büro für die Baugruppe zur Börse drei fünfgeschossige Passivhäuser mit insgesamt mehr als 30 Eigentumswohnungen. In Wien entsprechen nach einem Bericht der Wiener Zeitung bereits mehr als 830 Wohnungen dem Passivhausstandard. Jetzt soll der große Bestand an innerstädtischen Häusern aus der Gründerzeit auf den energetisch neuesten Stand gebracht werden.


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Unsere Städte werden sich verändern

geschrieben von Stefan am Dienstag, den 26. August 2008 um 11:59

Dies sagt Stararchitekt Norman Foster voraus. Öl steht uns nicht in unbegrenzter Menge zur Verfügung. Dies ist mittlerweile jedem bekannt. Daraus resultiert, dass sich unsere Städte grundlegend verändern werden. Wir werden dazu gezwungen energieschonende Lebensweisen zu entwickeln. Norman Foster spricht in einem Interview mit Zeit davon, dass sich die Dichte unsrerer Städte erhöhen wird, weil es zum Luxus wird auf das Auto verzichten zu können. „In allen Städten der Welt ist der Energieverbrauch dort am niedrigsten, wo die Wohndichte am höchsten ist. Zugleich sind die dichten Stadtquartiere oft so beliebt, dass sie sich nur wenige leisten können. Warum also sollten wir nicht mehr davon bauen, erschwinglich und energiesparend?“ sagt Norman Foster. Mittlerweile werden nicht nur Einfamilienhäuser im Passivhausstandard ausgeführt, sondern auch immer mehr größere Wohngebäude wie z.B. das Passivhausprojekt im Prenzlauer Berg. Dies wird die Herrausforderung der Architekten für die nächste Zunkunft sein, mittlere und große Bauprojekte in energiesparender Bauweise auszuführen, das Konzept des Passivhauses ist hierbei ein wesentlicher Baustein.


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Kategorie: Architektur


Wowereit macht Klimaschutz zur Chefsache

geschrieben von Fritz am Montag, den 9. Juni 2008 um 14:10

Um Berlin beim Energiesparen voranzubringen und um Streitigkeiten bezüglich des Energiethemas zwischen den einzelnen Senatoren zu verhindern, macht Berlins Bürgermeister Wowereit den Klimaschutz zum Chefthema. Solarindustrie und Umwelttechnik sollen offiziell zum neuen Kompetenzfeld der Berliner Wirtschaft erklärt werden.

Weiterhin sollen die Dächer von öffentlichen Gebäuden vermehrt mit Solaranlagen belegt werden. Der Grund für den bisher eher schleppenden Umgang mit diesem Thema liegt in der enormen Verschuldung der Stadt von ca. 60 Milliarden Euro.

Da sich daran jedoch nichts schlagartig ändern wird, kann man nur sehr gespannt sein, in wie weit Wowereit zukünftig Erfolge vorweisen wird.


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Stiftung Warentest bringt test SPEZIAL Energie heraus

geschrieben von Fritz am Samstag, den 26. April 2008 um 09:42

Am 31. Mai 2008 bringt Stiftung Warentest ein nicht nur für zukünftige Bauherren wichtiges Sonderheft mit dem Thema Energie heraus. Darin geht es um Strom sparen, Wärmeschutz verbessern und um Fördermittel. Die voraussichtlichen Themen sind:
– Ölbrennwertkessel: Im Test alle okay?
– Solaranlagen: Die besten für Warmwasser
– Wärmepumpen: Energie aus der Umwelt
– Energiesparlampen: Die Dauerbrenner
– Klimageräte: Kühlen Kopf bewahren
– Heizkörperventile: Sparsamer Dreh
– Grüner Strom: Zeit zum Wechseln

Weiter Infos zu dem in Kürze erscheinenden Heft unter: www.test.de


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Brandschutzexperte Dr.-Ing Michael Dehne arbeitet beim Bauprojekt „Alter Schlachthof Berlin“ mit

geschrieben von Fritz am Freitag, den 25. April 2008 um 10:41

Ergänzend zum Artikel von Stefan vom 03.April 2008 gibt es wichtige Neuigkeiten. Der internnational anerkannte Brandschutzexperte Dr.-Ing Michael Dehne wird das Brandschutzkonzept für die drei fünfgeschossigen Passivhäuser am alten Schlachthof in Berlin Prenzlauer Berg erarbeiten. Damit ist schon jetzt sichergestellt, dass das Bauvorhaben brandschutztechnisch keine Fragen offen lassen wird.

www.kd-brandschutz.de

www.passivhaus-prenzlauer-berg.de


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Urlaub im Passivhaus

geschrieben von Fritz am Donnerstag, den 3. April 2008 um 15:28

Und wieder einmal unsere Nachbarn aus Österreich:
Es ist möglich einen angenehmen Urlaub zu verbringen und ganz nebenbei die Vorteile eines Passivhauses kennen zu lernen. Der Sonnenplatz in Großschönau bietet die Möglichkeit zum Probewohnen im Passivhaus. Architektonisch und technisch unterschiedliche Häuser des Musterhausparks können bewohnt werden und geben technische und bauliche Anregungen, die man später für das eigene Passivhaus übernehmen kann. http://www.probewohnen.wvnet.at/


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über uns

Frank Müller - Architekturbüro Müllers Büro

Wir sind ein Architektur und Ingenieurbüro in Berlin. Wir haben uns auf Niedrigenergie- und Passivhäuser spezialisiert. Das Passivhaus erlangt in Zeiten hoher Energiekosten immer mehr an Bedeutung. Wir möchten Sie hier über Passivhäuser und über Neues zu diesem Baukonzept informieren.