geschrieben von Stefan am Sonntag, den 30. November 2008 um 14:00
Das man mit einem Passivhaus Energie sparen kann hat sich mittlerweile rumgesprochen. Das aber ein Passivhaus auch für ein gesundes Raumklima sorgt, auch ohne eine herkömmliche Heizungsanlage ist noch nicht jedem bekannt. Österreich ist ja bekanntlich in Sachen Passivhaus sehr weit fortgeschritten. Der nachfolgende Bericht erläutert wodurch sich ein Passivhaus auszeichnet und erklärt wie man mit minimalen Enrgieeinsatz den maximalen Wohnkomfort erreicht. Im Jahr 2010 werden in Österreich ca. 28 Prozent aller Neubauten im Passivhausstandard errichtet. Beeindruckende Zahlen. Aber auch in Deutschland ist das Passivhaus auf dem Vormarsch. In Berlin entstehen zur Zeit drei neue Wohngebäude als Passivhäuser in Holzbauweise. Gerade der Holzrahmenbau ist besonders ökologisch. Auch in diesen Gebäuden kommt eine moderne Lüftungsanlage zum Einsatz, die für ein bahagliches Wohnklima sorgt.
[youtube x_aglJYXy1M]
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geschrieben von Stefan am Samstag, den 22. November 2008 um 16:01
Häuser und Autos eignen sich nur bedingt für einen Vergleich des Energieverbrauchs. Betrachtet man aber nur einen Quadratmeter des Hauses und vergleicht diesen im Energieverbrauch mit einem Auto ist es schon erstaunlich, dass ein Haus weniger Energie verbraucht kann als ein Auto.
In Düsseldorf-Eller wurde ein Mehrfamiienhaus aus den 60-ziger Jahren des vorherigen Jahrhunderts einer gründlichen energetischen Sanierung unterzogen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Das Drei-Liter-Haus (siehe Baulexikon) hat nur einen Primärenergiebedarf von 36,2 KWh pro Jahr und Quadratmeter. In Litern Heizöl entspricht dies 3 Liter und bedeutet damit eine Einsparung von 87 Prozent. Selbst ein Passivhaus sieht dagegen blass aus, muss dieses doch nur einen Primärenergiebedarfvon unter 120 KWh pro Jahr und Quadratmeter aufweisen.
Man sieht also mit einer energetischen Sanierung von Häusern lässt sich jede Menge Energie sparen. Und gerade in Zeiten immer weiter steigender Energiepreise lohnt sich dies nicht nur für die umwelt sondern auch für den Geldbeutel.
Das besonders sparsame Haus wurde von der Firma Evonik, die sich selbst als kreativen Industriekonzern bezeichnen, entwickelt. Die Drei-Liter-Häuser von Evonik zählen mit zu den sparsamsten Niedrigenergiehäusern in ganz Deutschland.
[via: sonnenseite.com]
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geschrieben von Stefan am Sonntag, den 16. November 2008 um 12:38
Noch ist Deutschland Exportweltmeister. Doch wie lange noch? Schön das es noch andere Bereiche gibt in denen Deutschland führend ist. Einer davon ist der Bereich des energieeffizienten Bauens. Bei Passivhäusern führt Deutschland. Doch trotzdem halten sich viele Bauherren noch zurück. Das liegt nach Ansicht von Wolfgang Feist, Erbauer des ersten Passivhauses in Deutschland an den höheren Investitionskosten für ein Passivhaus gegenüber einem herkömmlichen Gebäude. Für ein Passivhaus muss bis zu 25 Prozent höheren Baukosten gerechnet werden. Wer sich aber die Energiepreisentwicklung der letzten Jahre angeschaut hat wird feststellen, dass sich das Passivhaus trotzdem oder genau deshalb lohnt. Ein weiterer Pluspunkt des Passivhauses sind die geringen Instandhaltungskosten. Ab dem 1. 1. 2009 müssen Häuslebauer von Gesetz wegen erneuerbare Energien einsetzen, wieso also nicht gleich konsequent mit der Problematik umgehen und auf die Passivhaus-Bauweise setzen?
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