geschrieben von Stefan am Montag, den 30. April 2007 um 12:23
Das Haus ist fertig und man möchte endlich einziehen. Doch bevor es soweit ist gilt es noch eine große Hürde beim Hausbau zu nehmen, die Bauabnahme. Die Bauabnahme ist so wichtig da mit dem Zeitpunkt der Bauabnahme die Beweislast über bauliche Mängel an den Bauherren übergehen und die Verjährungsfrist anfängt. Man sollte sich vor Bauabnahme also umfassend informieren, da bei der Bauabnahme so einige Fallstricke lauern.
So ist der Einzug in das neu erstellte Haus schon eine stillschweigende Bauabnahme. Wissen Sie was eine fikitve Bauabnahme, eine ausdrückliche Bauabnahme und eine förmliche Bauabnehme ist? In dem Artikel „Bauabnahme, das ist dabei zu beachten“ können sich Bauherren umfassend über das Thema Bauabnahme informieren.
Kommentare deaktiviert für Die Bauabnahme Kategorie: Hausbau
geschrieben von Stefan am Sonntag, den 29. April 2007 um 10:33
Die alljährliche Eisblockwette kommt dieses Jahr ab dem 27. April nach Potsdam. Dabei wird in einem Passivhaus aus Holz ein ein Kubikmeter großer Eisblock versteckt und es darf darauf gewettet werden wieviel Wasser der Eisblock in 5 Wochen verliert. Taut er oder taut er nicht ist hier die Frage. Das Passivhaus ist nach heutigem Standard optimal gedämmt. Der Schirmherr der Veranstaltung, der brandburgische Oberbürgermeister Jann Jakobs lädt alle Bürger dazu ein eine Wette abzugeben. Zu gewinnen gibt es eine Outdoor-Jacke, eine Funk-Wetterstation, eine Auto-Kühlbox und Digital-Thermometer. Das Passivhaus steht auf der Ecke Brandenburger und Dortustraße. Also mal vorbeischauen und eine Wette abgeben.
Kommentare: (1)
Kategorie: Klimaschutz,Passivhaus,Passivhaus-Beispiele,Termine,Wärmedämmung
geschrieben von Stefan am Montag, den 23. April 2007 um 15:06
Durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen wird Heizwärme erzeugt. Bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen fällt aber das Klimagift CO2 an und wird an die Umwelt abgegeben. Das hat, wie wir alle wissen negative Auswirkungen auf unser Klima. Umweltschäden und Klimaveränderungen sind die mittelbaren Folgen. Wir haben ja schon des öfteren darüber berichtet wie wichtig es für den Klimaschutz ist, dass Energiesparmaßnahmen getroffen werden. Zusätzlich kann man auch noch eine Menge Geld einsparen. Doch auch die Wohnbehaglichkeit wird meist gesteigert wenn bauliche Maßnahmen zur Energieeinsparungen getroffen werden. Dadurch, dass in Deutschland rund ein Drittel des gesamten CO2-Ausstoßes durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen zur Raumheizung und Warmwasserbereitung erzeugt wird, möchte ich hier mal eine Auflistung über den CO2-Gehalt für die einzelnen fossilen Brennstoffe geben.
- Braunkohle 0,40 Kg CO2 / kWh
- Steinkohle 0,33 kg CO2 / kWh
- Heizöl 0,29 kg CO2 / kWh
Dabei hat Erdgas noch den geringsten CO2-Ausstoß von den fossilen Brennstoffen. Wer etwas für den Klimaschutz tun möchte sollte nicht nur Energie sparen, sondern auch darauf achten welche fossilen Brennstoffe zur Erzeugung von Heizwärme benutzt werden. Darüber hinaus wird auch dieses Jahr wieder der Energiesparweltmeister 2007 gesucht.
Kommentare deaktiviert für Heizernergieverbrauch Kategorie: Energie
geschrieben von Stefan am Freitag, den 20. April 2007 um 08:00
Wer vorhat große Solarkollektoren zur Heizungsunterstützung oder für die solare Kühlung zu installieren für den bietet das KfW-Programm „Erneuerbarer Energien“ nun eine attraktive Möglichkeit der Förderung. Dazu heisst es:
Mit zinsverbilligten KfW-Darlehen und Tilgungszuschüssen des Bundesumweltministeriums in Höhe von 30 Prozent der Investitionskosten werden diese Technologien ab 40 Quadratmeter Kollektorfläche gefördert.
Darüber hinaus wird ein Investitionsbonus eingeführt. Den Investionsbonus gibt es für große solarthermische Anlagen.
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel:
Mit dem Innovationsbonus erleichtern wir besonders innovativen Technologien den Eintritt in den Wärmemarkt. Wir stärken damit die Förderung von gewerblichen und privaten Investitionen.
Das Programm wurde von der Europäischen Kommision genehmigt und ist für den gewerblichen Bereich ab 1. Mai 2007 freigegeben. Neu an dem Programm ist die wesentlich atraktivere Förderung von großen Solarkllektoren für die Heizungsunterstützung, die solare Kühlung, die Warmwasserbereitung und die Bereitstellung von Prozesswärme. Einzige Voraussetzung ist, dass die Kollektorfläche mindestens 40 Quadratmeter beträgt. Außerdem können noch Tilgungszuschüße für große Solarkollektoren beantragt werden.
Mit dem Investitionsbonus ist es möglich die Fördersumme zu verdreifachen. Dabei ist aber darauf zu achten, dass die Solarkollektoren besonderen Qualitätsanforderungen genügen. Abhängig für die Gewährung des Investitionsbonus ist der Anlagetyp der Solarkollektoren. Die Regelung findet Anwendung für Solarkollektoren mit 20 bis 40 Quadratmeter Kollektorfläche.
Die Förderanträge können beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) heruntergeladen werden. Unternehmen und Freiberufler werden von der KfW Förderbank gefördert.
Kommentare: (1)
Kategorie: Förderung,Haustechnik,Klimaschutz,Solaranlagen
geschrieben von Stefan am Donnerstag, den 19. April 2007 um 12:05
Die Heizkosten explodieren und der Klimaschutz ist in aller Munde. Wir alle müssen Energie sparen. Nun ist es im Rahmen des neuen CO2-Gebäudesanierungsprogramm der KfW Bankengruppe möglich den neuen Zuschuss der KfW aus dem CO2-Gebäudesanierungsprogramm zu beantragen. Haus- oder Wohnungseigentümer die so gründlich modernisieren, dass ihr Haus das Energieeffizienzniveau eines Neubaus erreicht, können seit dem 1. Januar 2007 einen Zuschuss in Höhe von 5000 Euro beantragen. Noch mehr, also bis zu 8750 Euro kann erhalten, wer das Neubau-Niveau um 30 Prozent unterschreitet. Dadurch lässt sich ein Zuwachs von 17,5 Prozent erreichen, bei 50.000 Euro maximal geförderten Sanierungsinvestitionen. Der KfW-Zuschuss kann alternativ zu einem KfW-Kredit beantragt werden.
weitere Informationen: Förderung für ökologisches Bauen
Kommentare deaktiviert für Zuschüsse für das neue CO2-Gebäudesanierungsprogramm Kategorie: Förderung
geschrieben von Stefan am Montag, den 16. April 2007 um 16:43
Gestern war es soweit. In Ludwigshafen wurde das weltweit größte Bürohaus welches nach dem Passivhaus-Konzept gebaut wurde eingweiht. Außerdem wurde es auch gleich noch von der Initiative „Land der Ideen„, welche unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Horst Köhler steht ausgezeichnet. In dem weltweit größten gewerblich genutzen Passivhaus gibt es 550 Büroarbeitsplätze auf einer Fläche von fast 10.000 Quadratmetern. Der Wärmebedarf beträgt aufgrund der sehr guten Wärmedämmung und der dreifach-Verglasung nur 15 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr. Geheizt und gekühlt wird das Bürogebäude mit Wasser, welches im Sommer mit Grundwasser aus 95 Metern Tiefe gekühlt und im Winter mit Erwärme und eine Wärmepumpe beheizt wird. Die Energie für die Wärmepumpe produziert eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Bürogebäudes. Die Wärmepumpe hat eine Leistung von 40 Kilowatt. Diese Leistung wird eigentlich für zwei Einfamilienhäuser benötigt. Hieran ist also ganz deutlich zu erkennen wie wenig Energie dieses Passivhaus benötigt. Es wird mit diesem Passivhaus sowiel Energie erzeugt wie die Wärmepumpe benötigt, dadurch ist das Bürogebäude im Bereich der Beheizung CO2-neutral.
Sicher die Mietpreise von etwas mehr als 10 Euro pro Quadratmeter sind etwas höher als die ortsübliche Miete. Doch dieser Nachteil wird durch die Ersparnis bei den Heizkosten wieder ausgeglichen. Bis auf 400 Quadratmeter ist das Bürogebäude vollständig vermietet. Also wer noch ein Büro in einem Passivhaus sucht sollte sich beeilen.
Kommentare deaktiviert für weltgrößtes gewerblich genutztes Passivhaus in Ludwigshafen eingeweiht Kategorie: Passivhaus,Passivhaus-Beispiele
geschrieben von Stefan am Freitag, den 6. April 2007 um 14:19
Das Passivhaus zeichnet sich durch seine sehr guten Wohneigenschaften und den exzellenten Energieverbrauch aus. Gleichzeitig hilft das Passivhaus mit seinem niedrigen Energieverbrauch den CO2 -Ausstoß zu reduzieren und so den Klimaschutz zu verbessern.
Der Hamburger Umweltsenator Axel Gedaschko:
Passivhaus-Bauweise ist ein besonders erfolgversprechender Ausweg bei steigenden Energiepreisen und ein nachhaltiges Mittel zur CO2-Minderung in Sachen Klimaschutz. Der Heizwärmebedarf eines Passivhauses beträgt nur ein Zehntel im Vergleich zu herkömmlichen Gebäuden und der C02-Ausstoß liegt bei 400 kg/Jahr. Die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt unterstützt die Passivhaus-Technik schon länger im Rahmen ihrer „Initiative Arbeit und Klimaschutz“. Mit 360 Wohneinheiten in Passivhäusern im Geschosswohnungsbau liegt Hamburg bundesweit an der Spitze.
Die BSU (Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt) gibt jetzt eine neue kostenlose Broschüre zum Thema Passivhaus heraus. Sie richtet sich an Bauherren, Investoren, Architekten und Handwerker. Sie ist unter dem Namen „Leben im Passivhaus. komfortabel – kostengünstig -ökologisch“ erschienen. Die Broschüre gibt einen Einblick in die Passivhaus-Bauweise, informiert über die Haustechnik und stellt verschiedene Passivhaus-Beispiele von Ein- und Mehrfamilienhäusern vor.
Herunterladen kann man die Broschüre hier. Außerdem liegt sie in allen Bezirksämtern (in Hamburg), im Solarzentrum Hamburg und in der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Billstraße 84, beim Pförtner sowie im Stadtmodell in der Wexstraße 7 (Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag 10:00 -17:00, Sonnabend und Sonntag 13:00 -17:00 Uhr) aus.
Kommentare deaktiviert für Broschüre „Leben im Passivhaus“ erschienen Kategorie: Passivhaus-Konzept